Digitalisierung
05.03.2021
Was taugen Online-Fitnesskurse einer Krankenkasse?
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Wie über 10 Millionen anderer Menschen auch, musste sich TT-Digi-Redakteur Philipp Hambloch zu Beginn des Fitness-Lockdowns im November eine Alternative zum Training im Studio suchen. Ein Erfahrungsbericht.
Ich gebe es zu: Zunächst einmal war ich faul und fiel in eine Art Schockstarre. Dazu muss man wissen, dass ich Gerätetraining einfach sehr gern mag und nur sehr selten Motivationsprobleme habe.
Erst ein Anruf weckte den Fitnesssportler in mir wieder auf. Es war die Krankenkasse, die mir die eigenen Online-Fitnessangebote ans Herz legte. In diesem Fall war die Hürde dann klein genug, um gemeistert zu werden und im Nachhinein bin ich der Dame sehr dankbar. Denn auch wenn mir das Angebot grundsätzlich bekannt war, hatte ich es bis dato schlicht nicht nötig gehabt.
Achteiliges Kursangebot
Das angebotene und kostenfreie Kursprogramm besteht aus acht Einheiten und ist insgesamt zehn Wochen lang nutzbar. Neben der eigentlichen Übungseinheit von etwas 30 Minuten wird das Angebot durch Informationen rund um Gesundheit, Training und Bewegung abgerundet.
Ein weiterer Pluspunkt ist die Verfügbarkeit rund um die Uhr, die aber dennoch eine Eigenmotivation voraussetzt. Für das Training werden nur eine Isomatte und teilweise Wasserflaschen benötigt.
Los ging es immer mit einer Aufwärmphase, auf die verschiedene Übungen vor allem mit dem eigenen Körpergewicht folgten. Da die Einheiten jeden abholen sollen, sind sie logischerweise nicht auf das Trainingsniveau abgestimmt und mögliche Fehler werden nicht korrigiert. Zum Abschluss war dann (wohltuendes) Dehnen angesagt.
Alternative statt Studioersatz
Mich hat das Angebot schnell überzeugt, da auch Beweglichkeit und Koordination angesprochen werden. Ohne Fitnessstudio war es für mich eine gute Alternative, aber definitiv kein Ersatz. Das Auspowern fehlte einfach. Aus meiner Sicht könnten solche Einheiten aber durchaus als erweitertes Angebot eines Studios oder einer Therapie-Einrichtung mit Selbstzahlerbereich nach der Corona-Krise erhalten bleiben, um Trainierenden möglichst flexibles Training zu ermöglichen.
Ich freue mich schon auf das erste Studiotraining in diesem Jahr, werde dann aber auch bestimmt einige neue Elemente einbauen.
Philipp Hambloch
Bildnachweis: ® Shutterstock_1727109868_Inna Dodor
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