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Zur Eventübersicht10.08.2021
Das Training im Fitnessstudio ist dank hygienischer Luftwechselrate sicher
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Innovatives Modellprojekt von FitX
Das Training im Fitnessstudio ist dank umfangreicher Hygienekonzepte sowie einer angepassten Steuerung der Lüftungsanlagen auch unter Pandemiebedingungen sicher – das belegt nun die vom Institut für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie des Universitätsklinikums Essen (IMIBE) durchgeführte Auswertung des Modellprojekts, das die Stadt Essen und der Fitnessbetreiber FitX gemeinsam mit dem Land Nordrhein-Westfalen umgesetzt haben.
„Sport und Bewegung sind wichtig für Menschen – auch in Zeiten von Corona. Ich freue mich, dass die Studie belegt, dass Sport in der Halle auch unter schwierigen Bedingungen möglich ist“, so Andrea Milz, NRW-Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt, über die Relevanz der Ergebnisse.
Das Modellprojekt
Im Rahmen des Modellprojekts hat FitX über einen Zeitraum von vier Tagen den CO2-Gehalt in der Studioluft gemessen und aufgezeichnet. Denn: Über den CO2-Gehalt, gemessen in ppm (parts per million), können Rückschlüsse über die Luftqualität im Studio getroffen werden, weswegen der CO2-Gehalt als Näherungsvariable für die Aerosolbelastung herangezogen werden kann.
Das IMIBE wertete die Daten wissenschaftlich aus und kommt nun zu folgendem Schluss: Ein gesundheitlich-hygienischer Leitwert von einer maximalen CO2-Konzentration von 1.000 ppm wird zu jedem Zeitpunkt in jedem Bereich des Fitnessstudios gewährleistet. „Wir sind beeindruckt von der Qualität der Modellierungsmöglichkeit, die zu Ergebnissen mit praktischer Relevanz führt,“ bilanziert Herr Professor Jöckel, stellvertretender Direktor des IMIBE.
„Die jetzt vorliegenden Ergebnisse liefern uns einen guten Hinweis darauf, wie wir in Zukunft und insbesondere zu bestimmten Jahreszeiten den Alltag mit Grippe- oder auch Coronaviren bestreiten können“, so Oberbürgermeister Thomas Kufen.
Das Lüftungskonzept von FitX
Im Fokus des Modellprojekts stand die innovative Steuerung der Lüftungsanlagen, daneben wurden Abstands-, Hygiene- und Arbeitsschutzmaßnahmen zur Gewährleistung des sicheren Trainingsbetriebs umgesetzt. Hintergrund ist, dass die Studios grundsätzlich über Lüftungsanlagen verfügen, die so geregelt werden können, dass kein Umluftbetrieb stattfindet, sondern 100 Prozent Außenluft zugeführt wird. Somit kann die gesamte Studioluft mehrfach die Stunde vollständig ausgetauscht werden. Da die CO2-Konzentration als Näherungsvariable für die Aerosolbelastung herangezogen werden kann, wird der CO2-Gehalt kontinuierlich überwacht und die Lüftungsanlagen bei Erreichen eines technischen Regelwertes von 650 ppm automatisch hochgefahren, um die CO2-Konzentration zu reduzieren. Durch zusätzliche, umfassende Hygiene-Konzepte und Maßnahmen kann davon ausgegangen werden, dass das Ansteckungsrisiko erheblich minimiert werden kann.
„Wir freuen uns sehr, dass die wissenschaftliche und unabhängige Auswertung des IMIBE belegt, wofür wir in den vergangenen Monaten immer wieder sensibilisiert haben: Das Training im Fitnessstudio kann vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie unter verantwortungsvollen Hygieneauflagen sicher stattfinden – und ist im Interesse der Gesundheit der Bevölkerung zwingend zu ermöglichen. Entsprechend sind etwaige neue Schließungen unbedingt zu vermeiden, da wir davon überzeugt sind, dass diese nicht angemessen sind, wie wir jetzt wissenschaftlich belegen konnten“, so FitX-Geschäftsführer Markus Vancraeyenest.
Den vollständigen Abschlussbericht des IMIBE gibt es unter: https://www.imibe.de/institut/aktuelleForschung/index.php
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