Therapie

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28.03.2024

„Wir wollen mit den Körpern unserer Kunden Werbung für uns machen!“

„Wir wollen mit den Körpern unserer Kunden Werbung für uns machen!“

Praxisbeispiel „Fit durch Physio“ in Stolberg

Der gelernte Physiotherapeut Christian Foulds-Saupe hat sich den Namen „Fit durch Physio“ bewusst ausgesucht und schützen lassen. In seiner Physiotherapiepraxis mit großem Trainingsbereich möchte er Patienten fit machen und erhalten. Neben der Trainingstherapie ist daher auch die regelmäßige Ermittlung von Körper daten ein wichtiger Baustein seiner Philosophie.

Neben Physiotherapie gibt es hier auch Präventionskurse, Rehasport und einen Selbstzahlerbereich. „Ich möchte Dauerkunden statt Dauerpatienten“, beschreibt Foulds-Saupe seinen Ansatz. Das Training soll wie das Zähneputzen zur Routine werden. Der Inhaber appelliert an die Eigenverantwortung der Trainierenden und stellt diesen dazu im Erdgeschoss eine große Auswahl an Geräten (u.a. Egym, fle-xx und milon) zur Verfügung.

Wichtige Hinweise auf Dysbalancen

Eine wichtige Rolle bei der Trainingssteuerung und -kontrolle kommt dabei dem Körperanalysegerät von InBody zu. „Damit erheben wir nicht nur das Körpergewicht. Die erhobenen Daten geben uns wichtige Hinweise auf bestehende Dysbalancen, etwa durch fehlende Muskelmasse oder markante Rechts-Links-Unterschiede“, erklärt Foulds-Saupe.

Seit 2014 setzt Foulds-Saupe auf InBody und ist mit dem Produkt sehr zufrieden. Damals habe er sich aufgrund der medizinisch konformen Datenerhebung, die teilweise auch abrechenbar sei, dafür entschieden.

Wichtig: Standardisierte Bedingungen

Wichtig seien standardisierte Bedingungen bei der Messung, wie etwa Uhrzeit und zeitlicher Abstand zur vorigen Mahlzeit, um vergleichbare Werte zu erhalten. Ein Limit bzw. perfekte Werte gebe es dabei kaum, selbst bei Profis seien noch Potentiale in Form von Defiziten erkennbar.

Im Fit durch Physio werden die Körperanalysen in einem separaten Raum im Rahmen der Anamnese und nach dem Abschluss der Therapiemaßnahmen bzw. Präventionskurse eingesetzt. Zum Teil gebe die Analyse wichtige Hinweise auf die passende Behandlungsform.

„Für mich gehört ein Tool zur Körperanalyse in jede Physiotherapiepraxis, um Verbesserungen, aber auch Defizite aufzuzeigen“, betont der Inhaber. Die Evidenz sei für seine Arbeit sehr wichtig und erhöhe auch seine Wahrnehmung bei Ärzten. Hier sei eine noch engere Zusammenarbeit wünschenswert.

Körperwerte als Motivationsfaktor

Wer regelmäßig trainiere, spüre Verbesserungen, die durch Werte belegt werden könnten. Das sei ein guter Hebel für anschließende Trainingskurse und habe dann auch wenig mit dem bei Physiotherapeuten eher unbeliebten „Verkauf“ zu tun.

Generell hätten die quartalsmäßig angelegten Körperanalysen eine motivierende Wirkung und stärkten die intrinsische Motivation der Trainierenden. „Viele Mitglieder wollen eine Körperanalyse durchführen und freuen sich dann sehr über den Gewinn an Muskelmasse“, führt Foulds-Saupe aus. Teils würde die Analyse auch als Extra-Leistung gebucht werden.

Evidenz als Faktor in der Physiotherapie

Die positiven Eindrücke ihres Chefs kann auch Gina Brümmer bestätigen. Sie absolviert derzeit einen dualen Studiengang im Bereich Sport und Ernährung und ist an drei Tagen pro Woche in der Einrichtung. Für sie sei die Kombination aus Theorie und Praxis sehr interessant und Physiotherapie ohne Körperanalyse kaum vorstellbar.

Wie geht man hier mit stagnierenden Werten um? Tatsächlich hatte es zu diesem Thema kurz zuvor eine Besprechung gegeben. Gina Brümmer erlebt im Rahmen einer hier durchgeführten Studie häufiger, dass es nach vier Wochen noch keine signifikanten Unterschiede gebe. Erklärbar sei dies aber meistens mit zu seltenem Training oder Fehlern bei der Ernährung. Im Fit durch Physio setzt man im Rahmen eines ganzheitlichen Ansatzes auch auf Ernährung und bietet Zusatzangebote wie Höhentraining oder Mikrostrombehandlung.

Positives Feedback der Kunden

Ziel sei es, mit den Körpern der Kunden Werbung für die Einrichtung zu machen. Dass die Kunden aus einem recht großen Radius zu ihm kämen, bestätige ihn in seinem Ansatz. Man werde auch eher als Trainingseinrichtung wahrgenommen.

Das Feedback der Kunden sei sehr positiv und viele hätten schon früher mit dem Training angefangen, wenn sie um die positiven Wirkungen gewusst hätten. „Früher oder später kriegen wir sie alle überzeugt“, ist sich der Inhaber sicher.

Philipp Hambloch


Die Einrichtung

  • Eröffnung am heutigen Standort: 2017
  • Inhaber: Christian Foulds-Saupe
  • Fläche: 1600 qm auf zwei Etagen
  • Mitarbeiter: 13 Eschweilerstraße 103, 52222 Stolberg
  • www.fit-durch-physio.de

Weitere Informationen zu InBody unter www.InBody.com


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