Therapie

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05.07.2022

Physiotherapeutische Unterstützung gesucht

Physiotherapeutische Unterstützung gesucht

Forschungsprojekt zur Arthrosebehandlung gestartet

Arthrose ist die häufigste aller Gelenkerkrankungen mit über fünf Millionen Betroffenen. Allerdings gibt es in Deutschland nur wenige passgenaue Angebote, die auf den individuellen Bedarf der Patienten eingehen. Dabei konnten internationale Studien zeigen, dass eine angemessen dosierte Trainingstherapie die Schmerzen reduziert und die körperliche Funktionsfähigkeit sowie die Lebensqualität verbessert, wenn sie mit einer individuellen begleitenden Beratung kombiniert wird.

Der Bundesverband selbstständiger Physiotherapeuten – IFK e. V., die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg, die Charité-Berlin, die Ruhr-Universität Bochum, die Techniker Krankenkasse, die Universität Bremen und das Universitätsklinikum Tübingen arbeiten daher unter Projektführung der Hochschule für Gesundheit Bochum aktuell in einem Forschungsprojekt an der Erprobung eines digital unterstützten Trainings- und Edukationsprogramms für Arthrosepatienten.

Bei dem Projekt mit Namen „Smart-E“ wird eine neue Versorgungsform erprobt, bei der Patienten nach einer Phase der aktiven Physiotherapie mithilfe einer smartphonebasierten App angeleitet werden, eigenständig zu trainieren. Zusätzlich erhalten Sie fachliche Informationen rund um das Thema Arthrose, die ihnen helfen, ihre Erkrankung besser zu verstehen und zu bewältigen. Ziele des Projekts bestehen darin, die körperliche Funktionsfähigkeit zu verbessern und Schmerzen zu verringern. Zudem werden u. a. der Einfluss auf die Lebensqualität, die Entwicklung der körperlichen Aktivität sowie auf die Arbeitsfähigkeit untersucht.

Physiopraxen in drei Regionen gesucht

Aktuell werden noch Physiotherapiepraxen gesucht, die an der Studie teilnehmen möchten. Je Praxis können zwei Therapeuten das Programm anbieten.

Die Studie wird in drei Projektregionen durchgeführt: Physiotherapiepraxen aus dem Raum Cottbus-Senftenberg, dem Raum Tübingen oder aus Bochum/Essen/Dortmund, die Interesse an einer Projektteilnahme haben oder weitere Informationen wünschen, können sich an die IFK-Projektreferentin Sandra Collisi wenden: Telefon 0234 97745-48 oder per E-Mail an projekte@ifk.de       

Nähere Informationen zum Projekt „SmArt-E“ finden Interessierte auch auf der Internetseite des IFK unter https://ifk.de/verband/aktuell/ifk-innovationsprojekte/smart-e


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